Adolf Friedrich von Schack

Adolf Friedrich von Schack

02.08.1815 - 14.04.1894

Deutscher Dichter, Kunst- und Literaturhistoriker

Abenddämmerung
Abendempfindung
Abendgang
All die Gedanken und Gefühle
Aller-seelen-nacht
Aller-Seelen-Tag 1871
Am Fuß der Alpen
Am Grabe Conradins
Am Grabe Friedrichs des Zweiten
Am Guadalquivir
Am Meere
Am Mittelmeer
Am Parnaß
Am Strande
An den Genius
An den Kuckuck
An den Morgenstern
An den Schlaf
An die Franzosen
An die Hausgeister
An die Prinzessin E.
An eine Alpenrose
An Elisabeth V. K.
An F.l.
An G.t.
An meinem Geburtstage
An Mendelssohn
An Sie
Antonio De Leyva
Auerbachs Keller
Auf Capri
Auf dem Libanon
Auf dem Nil
Auf dem Pik von Teneriffa
Auf dem Turm des Seraskiers
Auf den Wellen wiegt sich das Boot
Auf einen Granatenzweig
Auf schwankem Kahn ins Ungewisse
Aurelia
Aus der Sierra Nevada
Aus Sicilien
Barcarole
Bei Athen
Bei Musik
Bei Troja
Beim Siegeseinzug in Berlin
Bekannte Sterne
Breit' über mein Haupt dein schwarzes Haar
Burg Rodenstein
Colombo
Das erste Liebeswort
Das Geheimnis
Das Marmorbild
Das Unbekannte Grab
Das Waldthal
Das Zauberschloß
Dein Haupt an meine Brust gelegt
Dein Mund, vollatmend heiß an meinem Munde
Der Augenblick
Der Blinde
Der Brief
Der Grieche im Norden
Der längste Tag
Der Seeadler
Der Tempel von Aegina
Dich ahnte meine Seele lange
Die Ahnenbilder
Die Bildsäule Karls des Großen
Die deutsche Mutter
Die Glocken des Campanile
Die Hohenstaufenkrone
Die Jungfrau
Die Kaisergruft in Speyer
Die längste Nacht
Die letzten Strahlen verglimmen
Die Schwäne
Die Schwarze Schar
Die Tempel Von Theben
Die Zeichen
Diese Ader, die geschlängelt
Dir in das Auge nur zu blicken
Dolores
Du willst, daß ich in Worte füge
Ein Zauber ist dein: in den Wasserfall
Einst und jetzt
Enthülltes Geheimnis
Epistel
Evadne
Ewige Jugend
Fern auseinander reißt uns beide
Fliegt, durch die zitternden Reben
Fontana Trevi
Früh auf deinem Angesichte
Frühling in Griechenland
Frühlingstag
Gebet des Künstlers
Genügen in der Liebe
Heimatgefühl
Herbstgefühl
Herbstwonne
Hoffen und wieder verzagen
Homer
Ich kenne dich in jedem Pochen
Ihr fragt, was ewig aufs neue
Im Garten zu B.
Im Grase
Im März
Im Sturm
Im Theater des Dionysos
Im Walde
In Delphi
In den Apenninen
In der Brianza
In der Krankheit
In der Villa
In Granada
In ihrem Arm
India
Ines
Inesilla
Italien
Jaffa
Johannisnacht
Karls des Fünften letzte Stunde
Komm, daß wir diese Stunde Arm in Arme
Kommt, Libellen, Schmetterlinge!
Kommt, Perin und Dschinnen!
König Holger
La Cava
La Zisa Bei Palermo
Längst schwand ihr Wagen in die Weite
Laß uns fliehn, die rings Bewachten
Luftgebilde
Lugano
Macht der Liebe
Mainacht
Maiwonne
Meerfahrt
Mittagsruhe Bei Magnesia
Mitternacht
Morgen In Athen
Morgenlied
Morgentraum
Nach dem Gewitter
Nachklang
Neues Leben
Noch träumt' ich von den Alpenwanderungen
Notturno
Novemberabend
Nur Mut
O rede fort! Wie Weihgesänge
Oft, wenn wir ruhen Mund an Mund
Orientalisch
Rast Bei Milet
Reede Von Rhodos
Schleich, Gesang, mit leisen Tritten
Schon rauscht der Herbst durchs Waldgezweig
Seitdem dein Aug' in meines schaute
Serenade
Siegesfeier in Straßburg
Sommernacht
Sonett
Spätherbst war's; mit bunten Farben
Stesichoros
Stumm liegt die träumende Natur
Süßes Geheimnis
Totenklage
Träume mit den leichten Schwingen
Um Freuden, die erstarben
Unsterbliches Glück
Venezia
Verbrannte Briefe
Vor einem Fenster
Weihe des Schmerzes
Wenn du hinweggegangen
Wenn mich dein Arm umschlungen hält
Wenn müd' du von der Liebe Wonnen
Wenn unsre Herzen aneinander schlagen
Wenn unter duft'gen Blütenzweigen
Wie über starren, winterkahlen
Wiedersehen von Deutschland
Wilde Blumen dir zu pflücken
Winternacht
Wozu noch, Mädchen, soll es frommen
Zu ihr! Das Segel, ihr Winde, bauscht
Zum neuen Jahr

Adolf Friedrich Graf von Schack (* 2. August 1815 in Schwerin; † 14. April 1894 in Rom) war ein deutscher Dichter, Kunst- und Literaturhistoriker.

Leben

Schack wurde als Sohn des Juristen und (1819) Kanzleivizedirektors Christoph von Schack (* 1. August 1780 in Groß Raden) und dessen Ehefrau, Wilhelmine geb. von Kossel (* 10. März 1792 Voigtsdorf, Ksp. Roggenstorf) in der zu Schwerin gehörenden Schelfstadt geboren, wo sein Geburtshaus bis heute erhalten ist. Zwischen 1834 und 1838 studierte er Jura in Bonn, Heidelberg und Berlin. Im Anschluss trat er in den preußischen Staatsdienst und wurde an das Kammergericht Berlin berufen. Allerdings ermüdete ihn die dortige Arbeit und er quittierte den Dienst.

Nachdem von Schack Italien, Ägypten und Spanien bereist hatte, kehrte er nach Deutschland zurück. Er ging ins Großherzogtum Oldenburg. Dort wurde er Mitarbeiter im Staatsdienst und 1849 als Vertreter nach Berlin entsandt. Diesen diplomatischen Posten hatte er bis 1852 inne und kehrte dann zu seinem Gut in Zülow in Mecklenburg zurück. Er hatte sich 1845 in dem Stralendorf benachbarten Ort Zülow ein neues Gutshaus im spätklassizistischen Stil bauen lassen.

Anschließend ging er nach Spanien, um die Geschichte der Mauren zu studieren.

1855 zog er nach München. Dort wurde er 1856 zum Ehrenmitglied der Akademie der Wissenschaften ernannt. Außerdem baute er eine Sammlung wertvoller Gemälde des 19. Jahrhunderts auf. Die Sammlung Schack („Schack-Galerie“) ist, obwohl er sie Kaiser Wilhelm II. vermachte, immer noch in München beheimatet.

Schack wurde 1881 Ehrenbürger der Stadt München.

Vor allem sein Werk Poesie und Kunst der Araber in Spanien und Sicilien gilt als wichtiger Beitrag der Kunst- und Literaturgeschichte. 1886 wurde ein großer Teil seiner Arbeiten in Gesammelten Werken (sechs Bände) herausgegeben. Ein Jahr später veröffentlichte von Schack seine Autobiografie unter dem Titel Ein halbes Jahrhundert, Erinnerungen und Aufzeichnungen. Posthum erschienen 1896 noch Nachgelassene Dichtungen.

Schack fand seine letzte Ruhestätte in der Familiengruft in dem 1853 im neugotischen Stil errichteten Mausoleum auf dem Kirchhof in Stralendorf bei Schwerin. War das Mausoleum als Kulturdenkmal 1987 vom Abriss bedroht, begannen 1991, gemeinsam durch die Kirchgemeinde, den Bürgermeister und die Denkmalpflege erste Sicherungs- und Sanierungsarbeiten.

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