Alfred Lichtenstein

Alfred Lichtenstein

23.08.1889 - 25.09.1914

Deutscher Jurist und Schriftsteller

An Frida
Angst
Ärgerliches Mädchen
Aschermittwoch
Beim Betrachten einer Menschenlunge
Capriccio
Das Ende
Das Konzert
Das Vorstadtkabarett
Der Angetrunkene
Der Athlet
Der Ausflug
Der Barbier des Hugo von Hofmannsthal
Der Entleibte
Der Fall in den Fluß
Der Gerührte
Der Lackschuh
Der Rauch auf dem Felde
Der Sohn
Der Sturm
Der Traurige
Der Türke
Der Winter
Die Dämmerung
Die Fahrt nach der Irrenanstalt I
Die Fahrt nach der Irrenanstalt II
Die Granate
Die Gummischuhe
Die Operation
Die Plagiatoren
Die Schlacht bei Saarburg
Die Siechenden
Die Stadt
Die Welt
Ein Armer singt:
Ein Generalleutnant singt:
Erotisches Variété
Erstes Lied:
Etwa an einen blassen Neuklassiker
Fern
Gebet an die Menschen
Gegen Morgen
Gut ist und schön, ein Jahr Soldat zu sein
Hohes Lied:
Ich habe manchmal Angst: ein Jahr ist lang
Ich muß eine Stunde vor den anderen kommen
Ich weiß, ich weiß: dies Leben ist gesund
In den Abend
In der Lungenheilstätte
Intérieur
Karnevalstraum
Kientoppbildchen
Kunos Nachtlied
Landschaft
Landschaft in der Frühe
Letztes Lied
Lied der Sehnsucht des Kuno Kohn
Mädchen
Mein Ende
Mondlandschaft
Nach dem Ball
Nach dem Gefecht
Nachmittag, Felder und Fabrik
Nächstes Lied:
Nebel
Pathos
Prophezeiung
Punkt
Regennacht
Rückkehr des Dorfjungen
Schon kommen Sonntage und Abende
Schwärmerei
Sommerabend
Sommerfrische
Sonntagnachmittag
Straßen
Trauriges Lied:
Trüber Abend
Überfall
Unwetter
Vergnügtes Mädchen
Vornehmer Morgen
Wanderer im Abend
Winterabend
Wüstes Schimpfen eines Wirtes

Alfred Lichtenstein (* 23. August 1889 in Wilmersdorf b. Berlin; † 25. September 1914 bei Vermandovillers, Somme, Frankreich) war ein deutscher expressionistischer Schriftsteller.

Leben

Als ältester Sohn des Textilfabrikanten David Lichtenstein und Franziska Lichtenstein, geb. Merzbach, wuchs Alfred Lichtenstein mit vier Geschwistern in Berlin auf. Er besuchte das Luisenstädtische Gymnasium, welches er 1909 mit dem Abitur abschloss. Zunächst studierte er Rechtswissenschaften in Berlin, später in Erlangen. 1910 begann er, Gedichte zu veröffentlichen. Zunächst erschienen sie in der Berliner Zeitschrift Der Sturm, ab 1912 auch in der Aktion, in der im Januar 1914 sein bekanntes Gedicht "Punkt" erschien. 1913 brachte er eine Gedichtsammlung unter dem Titel „Die Dämmerung“ heraus, in der unter anderem sein Gedicht "Die Stadt" enthalten ist, im selben Jahr promovierte er zum Doktor der Rechtswissenschaften an der Universität Erlangen.
Im Oktober 1913 trat er als Einjährig-Freiwilliger in das bayerische 2. Infanterieregiment in München ein. Von Kriegsbeginn am 1. August 1914 an nahm er am Ersten Weltkrieg teil. Die Verzweiflung über das Kriegserlebnis und seine Todesahnung drückte er in Gedichten aus. Im Gedicht Abschied heißt es: „Vielleicht bin ich in dreizehn Tagen tot.“ Alfred Lichtenstein fiel am 25. September 1914 bei Vermandovillers (Somme) an der Westfront.

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Alfred Lichtenstein aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren